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Nr.4  BENJAMINS BRIEF - IGERET BENJAMIN

GESEGNETES ERNTEDANKFEST!

"Vergiss meine Weisung nicht und dein Herz behalte meine Gebote, denn sie werden dir langes Leben bringen und gute Jahre und Frieden; Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen.

Hänge meine Gebote an deinen Hals und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, so wirst du Freundlichkeit und Klugheit erlangen, die G´tt und den Menschen gefallen.

Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.

Dünke dich nicht weise zu sein, sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen.

Das wird deinem Leibe heilsam sein und deine Gebeine erquicken.

Ehre den Herrn mit deinem Gut und mit den Erstlingen all deines Einkommens, so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter von Wein überlaufen."
Sprüche 3: 3-10

Liebe Gemeinde! Liebe Geschwister!

Wir haben vor G´tt eine eine große Pflicht - Erntedankfest zu feiern! Sonst wäre es Undankbarkeit. Wir sollen G´tt danken für jeden Segen jeden Tag, aber wichtig ist zu sehen - dass das Erntedankfest von G´tt vorgesehen ist.

Das Pessachfest im Judentum wird in einer Zeit gefeiert, in der die Christen das Osterfest feiern. Beim Pessachfest erinnert man sich daran, wie der G´tt Israels sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten in die Freiheit führte. Pessachzeit und Osterfest errinnern uns an unsere Befreiung von Sünde, Tod und Hölle auf Golgatha durch Jeschua haMaschiach - Jesus Christus.

Vom zweiten Pessachtag zählt man sieben Wochen, es sind 50 Tage, dann beginnt Schawuot - das Wochenfest (Schawuot bedeutet in hebräisch "Wochen"), dann bringt man G´tt das Omer Opfer (Omer heißt: Garbe).

Im 2. Mose 23,19 gibt Gott die Aufgabe: "Das Beste von den Erstlingen deines Feldes sollst du in das Haus des Herrn, deines G´ttes bringen."

Ein Mensch muss von dem, was er von G´tt bekommen hat, einen Teil zurückgeben (die Erstlinge), denn es gehört Gott - als Zeichen der Gehorsamkeit und Dankbarkeit. G´tt wird durch unseren Gehorsam und unsere Dankbarkeit geehrt!

Die Menschen können nicht in Glück leben, wenn sie nicht G´tt geben, was Ihm gehört. Sie müssen von dem, was sie von Ihm bekommen haben, Dankopfer bringen. Er gibt für uns die allerbesten Gaben, und Er will davon das allerbeste Opfer bekommen. Dann hat Er Freude über uns.

Das vollkommene Opfer hat Jesus gebracht, aber Jesus selbst sagte, dass wir auch unser Opfer bringen sollen. Jesus sagte: "Denn wer G´ttes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter ." Markus 3:35.

Wenn wir G´ttes Willen tun, dann blüht unser Leben, und es trägt viel Frucht. Dann gibt's schöne Früchte: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit. Paulus sagt:

"Irret euch nicht! G´tt lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen." Galater 6:7,9

Zu den schönen Früchten, die uns G´tt gibt, gehört auch: "langes Leben und gute Jahre", "Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen, so wirst du Freundlichkeit und Klugheit erlangen, die G´tt und Menschen gefallen". Dünke dich nicht weise zu sein, sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen: "das wird deinem Leibe heilsam sein und deine Gebeine erquicken" und "deine Scheunen werden voll und deine Kelter werden von Wein überlaufen". Soo viel Gutes will der Herr uns geben, wenn wir Ihm gute Opfer von seinen Gaben geben.

Wir können säen , weil G´tt Samen gegeben hat, wir können ernten, weil Er vermehrt hat! Mangel haben nur diejenigen, die Ihn ignoriert haben. "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." Ps.23:1

Der Herr segne Dich für gute Saat und gute Ernte!

Im Gebet, Dein

R´ Chaim Benjamin Ben Awraham Lillemäe

07.10.2007